Institut für Technischen Umweltschutz
Über uns: Das ITU stellt sich vor

Leitung und Institutsrat

Leitung

Geschäftsführender Direktor:

Sekretariat Z1
Raum Z103

Stellv. geschäftsführender Direktor:

Raum KF 107

Institutsrat

Der Institutsrat ist das höchste Gremium in einem Institut. Zusammensetzung und Aufgaben ergeben sich aus dem geltenden Berliner Hochschulgesetz (§ 75) und der geltenden Grundordnung der TU Berlin (§§ 20 und 21). Der Institutsrat entscheidet über grundsätzliche Angelegenheiten des Instituts, z.B. die Ausgestaltung der Lehre oder die Verteilung von Stellen und Mitteln auf Institutsebene.

Der Institutsrat des Instituts für Technischen Umweltschutz setzt sich in der Wahlperiode 1. April 2023 bis 31. März 2025 folgendermaßen zusammen:

Hochschullehrer

Sekretariat Z1
Raum Z103

Hochschullehrer

Raum KF 107

Hochschullehrerin

Prof. Dr.

Vera Susanne Rotter

vera.rotter@tu-berlin.de

+49 30 314 22619

Raum Z 101

Hochschullehrer

Raum KF 306

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

MSc.

Justus Caspers

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

j.caspers@tu-berlin.de

+49 30 314 28515

Raum Z203

MTSV

Gabriele Meuser

Studierender

Oliver Pape

Fachgebiete

Das Institut für Technischen Umweltschutz besteht aus sechs Fachgebieten die maßgeblich an der Lehre in den beiden Studiengängen des Technischen Umweltschutzes beteiligt sind. Es wird von Herrn Prof. Finkbeiner, Inhaber des Lehrstuhls am Fachgebiet Sustainable Engineering als geschäftsführenden Direktor geleitet. 

In der folgenden Tabelle sind die für die Fachgebiete verantwortlichen Professoren aufgeführt.

 

 

Fachgebiet für Technologie und Nachhaltigkeit

Das Fachgebiet Sustainable Engineering (FG SEE) entwickelt wissenschaftliche Lösungen für Nachhaltigkeit durch Technologie. Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung sind als Fundament staatlicher Politik und unternehmerischer Strategien in weiten Kreisen angenommen. Die Herausforderung für viele Organisationen besteht jedoch heute darin, das Konzept der Nachhaltigkeit in die Praxis umzusetzen.
Doch wie lassen sich Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit wirklich und umfassend messen?
Wie kann das Ganze für Produkte oder Produktionsprozesse umgesetzt werden?
Diesen Fragen widmet sich das FG SEE durch die Entwicklung und Anwendung von Methoden mit Systemperspektive auf Technik, Umwelt und Nachhaltigkeit.
Unsere Mission: Wir lehren und entwickeln lebenszyklusbasierte Lösungen zur Messung von Nachhaltigkeit in Entscheidungsprozessen.
Unsere Vision: Wir wollen ein führender Lehrstuhl im Bereich der Nachhaltigkeitsbewertung sein und substanziell zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen.

Fachgebiet für Kreislaufwirtschaft und Recyclingtechnologie

Kreislaufwirtschaft und Recycling sind wesentliche Bausteine eines nachhaltigen Wirtschaftssystems. Im Sinne des vorsorgenden Umweltschutzes müssen Fragen von Zukunftstechnologien sowie der Produkt- und Infrastrukturentwicklung schon prospektiv im Kontext Rohstoffversorgung und Ressourcenschutz diskutiert werden. Dafür steht die Lehre und Forschung am Fachgebiet Kreislaufwirtschaft und Recyclingtechnologie.

Das Fachgebiet „Kreislaufwirtschaft und Recyclingtechnologie“ identifiziert, quantifiziert und charakterisiert produktzentrisch den Verbleib fester Ressourcen und Rohstoffe in Gesellschaft und Umwelt und entwickelt und optimiert Kreislauftechnologien auf Aggregate-, Anlagen- und Systemebene.

Das Fachgebiet wurde 1975 unter dem Namen „Abfallwirtschaft“ ins Leben gerufen und war seit der Gründung Teil des Institutes für Technischen Umweltschutz. Das Fachgebiet wurde bis 2003 von Prof. Karl-Joachim Thomé-Kozmiensky geleitet bevor Prof. Vera Susanne Rotter die Fachgebietsleitung übernahm zunächst als Junior-Professorin und ab 2010 verstätigt. Seitdem wächst das Fachgebiet stetig und hat zurzeit insgesamt 20 Mitarbeiter und 6 Stipendiaten und Gastwissenschaftler.

Fachgebiet Umweltmikrobiologie

Im Fachgebiet Umweltmikrobiologie werden die Mikroorganismen im gesamten Wasserkreislauf, sowohl natürlicher als auch technischer Systeme untersucht. Von besonderem Interesse ist hierbei die Bildung von Biofilmen, zum Beispiel in Trinkwasserleitungen, Reaktoren zur Trinkwasseraufbereitung oder in Abwasserbehandlungssystemen. Neben Aspekten des mikrobiellen Schadstoffabbaus werden insbesondere auch hygienische Fragestellungen (z.B. Legionellen in Hausinstallationen) bearbeitet. Einen besonderen Schwerpunkt bilden Bakterien im Wasserkreislauf, die für wesentliche geomikrobiologische Prozesse verantwortlich sind, wie die Reduktion und Oxidation von Eisen- und Manganverbindungen. Da diese Bakterien ein großes Potenzial zum Abbau von Schadstoffen, wie z.B. auch Pharmaka, aufweisen, kommt ihnen auch in der praktischen Anwendung in der Umwelttechnik eine wichtige Rolle zu. Aufgrund der Ablagerung von Eisenoxiden an der Oberfläche bestimmter Eisenbakterien sind diese auch gegen diverse ungünstige Umwelteinflüsse wie Austrocknung und starke UV-Strahlung gut geschützt. Daher wurden einige dieser Eisenbakterien in Forschungsprojekten zur Astrobiologie auf der Außenseite der Internationalen Raumstation exponiert, um ihr Überlebenspotenzial z.B. unter Marsbedingungen zu testen.

Im Rahmen der Ausbildung und Lehre werden grundlegende und aktuelle Erkenntnisse und Methoden der Umweltmikrobiologie vermittelt.

Lehrstuhlinhabende

Einrichtung Institut für Technischen Umweltschutz
Sekretariat Z1
Raum Z103
Adresse Str. des 17. Juni 135
10783 Berlin

Lehrstuhlinhabende

Prof. Dr.

Vera Susanne Rotter

vera.rotter@tu-berlin.de

+49 30 314 22619

Raum Z 101

Lehrstuhlinhabende

Prof. Dr. rer. nat.

Ulrich Szewzyk

+49 30 314 73 461

Einrichtung Institut für Technischen Umweltschutz
Sekretariat BH 6-1
Raum BH-N 604
Adresse Ernst-Reuter-Platz 1
10587 Berlin

Fachgebiet Umweltchemie und Luftreinhaltung

Das Fachgebiet Umweltchemie und Luftreinhaltung befasst sich mit chemischen Reaktionen sowie Transport- und Verteilungsprozessen von Stoffen in der Umwelt mit einem Schwerpunkt im Bereich der Atmosphärenforschung. Wir betreiben grundlegende und angewandte Umweltforschung in Feldexperimenten und Laborversuchen, entwickeln umweltanalytische Verfahren und Messtechnik und sind an der Ausbildung von Bachelor- und Masterstudierenden insbesondere des Technischen Umweltschutzes beteiligt. Wir betrachten kompartimentübergreifend die Herkunft, die Bildung, die Umwandlung und den Abbau von Spurenstoffen in der Luft, im Boden, im Wasser und in biologischen Systemen. Im Zentrum stehen dabei Luftbeimengungen wie etwa Stickoxide oder Feinstaub, die unter anderem von großer Bedeutung für das Klimasystem der Erde, für den Transport von Nährstoffen und Schadstoffen in der Umwelt und nicht zuletzt für die menschliche Gesundheit sind.

Mit unserer Arbeit verfolgen wir das Ziel, umweltchemische Prozesse insbesondere hinsichtlich der Bildung, des Transports und der chemischen Umwandlung von Spurenstoffen in der Atmosphäre umfassender zu verstehen und damit einen Beitrag zur Entwicklung geeigneter Maßnahmen der Luftreinhaltung zu leisten.

Fachgebiet Wasserreinhaltung

Das Fach Wasserreinhaltung ist eines der Schwerpunktfächer der Studiengänge Bachelor und Master im "Technischen Umweltschutz" und ist daher weitgehend in der Lehre auf dieses Studium ausgerichtet. Inhaltlich umfasst es in der Forschung die naturwissenschaftlichen, analytischen und ingenieurtechnischen Aufgabenstellungen bei der Sicherung und Sanierung der Wasserqualität in den unterschiedlichen Kompartimenten des Wasserkreislaufs, insbesondere in der Trinkwasseraufbereitung, im Grundwasser, in Oberflächengewässern, in der weitergehenden Abwasserreinigung. Thematisch sind die organischen Spurenstoffe, ihr Auftreten im urbanen Wasserhaushalt, ihr Abbau und die Entfernung in natürlichen und technischen Stufen des anthropogenen Wasserkreislaufs ein besonderer Schwerpunkt. Das Fachgebiet kooperiert dabei seit vielen Jahren mit den Berliner Wasserbetrieben, dem Kompetenzzentrum Wasser Berlin, dem Umweltbundesamt in Berlin und Dessau, dem Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei, Berlin (gemeinsames Graduiertenkolleg Urban Water Interfaces), sowie weiteren öffentlichen und kommerziellen Partnern. Die Absolventen werden sehr erfolgreich von der Industrie, der Wasserversorgung, der Abwasserreinigung und in Umweltverwaltungen abgenommen.

Fachgebiet Umweltverfahrenstechnik

Die Umweltverfahrenstechnik ist eine technologische Ingenieurwissenschaft mit Querschnittscharakter. Im Mittelpunkt stehen Verfahren der Stoffwandlung, die so entworfen und betrieben werden, dass minimale Auswirkungen auf die Umwelt entstehen. Zusätzlich werden Verfahren zur Reinhaltung der Umwelt entwickelt, geplant und betrieben.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Fachgebiet Umweltverfahrenstechnik beschäftigen sich mit dem Industriewasserrecycling, der Wertstoffrückgewinnung aus Fluiden, der Abwasserbehandlung, und der Elimination refraktärer Stoffe. Es wurden neue Forschungsfelder im Bereich Abwasserbehandlungstechnologien sowie der Wertstoffrückgewinnung aufgebaut, sich in internationale wissenschaftliche und anwendungsorientierte Netzwerke innerhalb (Forschungsnetzwerk Wasser in Ballungsräumen) und außerhalb der TUB integriert (aktive Mitgliedschaft in Aquanet Berlin-Brandenburg, German Water Partnership, Dechema, Frankfurt) sowie zahlreiche Drittmittel-Projekte eingeworben.
Ziel der Aktivitäten am Fachgebiet Umweltverfahrenstechnik ist es einen Beitrag zur effizienteren Wassernutzung zu leisten. Dazu gehört unter anderem das integrierte Wasserressourcen-Management aber auch die Behandlung von Industrieabwässern mit Membrantechnologien.
Lehre:
B.Sc. Umweltverfahrenstechnik, Einführung in die Anlagen- und Prozesstechnik
M.Sc.  Abwasserverfahrenstechnik I + II, Membrantrennverfahren, Projektierung von  umwelttechnischen Anlagen

Lehrstuhlinhabende

Raum KF 107

Lehrstuhlinhabende

Raum KF 306

Lehrstuhlinhabende

Prof. Dr.-Ing.

Sven-Uwe Geißen

sven.geissen@tu-berlin.de

+49 30 314 22905

Raum KF 408

Standort

Das Institut für Technischen Umweltschutz ist auf drei Standorte am TU-Campus Charlottenburg aufgeteilt.

KF-Gebäude

Das KF-Gebäude mit seinen charakteristischen Schornsteinen steht in der Fasanenstraße 1A und kann als Hauptsitz des ITU gesehen werden. Hier befinden sich die folgenden Fachgebiete:

Weiterhin sind dort angesiedelt:

  • Versuchshalle
  • Technikum
  • Labore
  • Mechanische Werkstatt
  • Elektro/ Elektronik-Werkstatt

Z-Gebäude

Weiter nördlich als das KF-Gebäude liegt das Z-Gebäude. Hier befinden sich im 1. und 2. Stock die Fachgebiete

BH-N-Gebäude

Im Neubau der ehemaligen Fakultät für Bergbau und Hüttenwesen (BH-N) ist im 6. Stock das Fachgebiet der Umweltmikrobiologie angesiedelt. Darunter im 5. Stock befinden sich Labore des Fachgebiets.

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